Drogenkonsum (Nikotin, Alkohol, Medikamente, Cannabis etc.) ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, also auch in der Schule.
Daher ist das vorrangige Ziel der Suchtprävention an der GS-Horst - neben Information und Aufklärung - die Schüler in ihrer Gesamtpersönlichkeit, ihrer Selbstwahrnehmungskompetenz und ihrem Selbstvertrauen zu stärken, also: Lebensfreude und Spaß am Leben auch ohne Drogen! Dazu müssen die Schüler lernen, kommunikations- und konfliktfähig ( siehe auch: Trainingsraum) zu werden und auch mal mit stressigen Situationen umgehen zu können.
Verbote, gute Ratschläge, Moralpredigten gehen bei SchülerInnen rechts rein , links raus. Unsere Bausteine der Gesamtkonzeption:
haben im Schuljahr 04/05 erstmals 2 Klassen an einer themenorientierten Klassenfahrt nach Lembeck (www.djh.de/westfalen) teilgenommen. Zusammen mit Frau Ackermann (Dipl.Soz.Pädagogin und Sucht- und Sozialtherapeutin der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Stadt Gelsenkirchen, lernten die SchülerInnen in kindgerechter, spielerischer Form sich selbst besser kennen. Im Projekt wurden die eigenen Gefühle und die der MitschülerInnen erforscht und Strategien im Umgang mit negativen Gefühlen entwickelt. In entspannter Atmosphäre - ohne Leistungs- und Bewertungsdruck - erfuhren die SchülerInnen Wissenswertes zum Thema "Sucht". Da die Resonanz positiv war, wird das Projekt im Schuljahr 06/07 erneut durchgeführt.
Im 7. Jahrgang
findet in Zusammenarbeit mit H. J. Schacht vom Kommissariat Vorbeugung des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen ein vierstündiges Projekt zum Thema "Sucht" statt. Die SchülerInnen lernen "NEIN" zu sagen und erhalten dazu wichtige Tipps von einem Drogenexperten der Polizei.
Elternarbeit:
Zu beiden Veranstaltungen werden alle Eltern zu einem Elternabend eingeladen. Dann können sie ihr Wissen erweitern, ihr Kind besser unterstützen und einem eventuellen Drogenkonsum entgegenwirken.
Einzelberatung
hat bei uns einen wichtigen Platz. Das Lehrerteam Rengeling / Symanski berät in vertrauensvoller, entspannter
Atmosphäre bei möglichen Problemen und vermittelt ggf. Kontakte zu außerschulischen Beratungsstellen.
Auch Eltern können sich gerne an das Team wenden.
Schule ist weder eine Therapieeinrichtung, noch ein Familienersatz oder eine gesellschaftliche Reparaturwerkstatt. ABER: im Zusammenspiel mit Experten der außerschulischen Jugenddienste, Eltern und LehrerInnen, die mit gutem Vorbild vorangehen ("Rauchfreie Schule"), werden wir die in der Schule bestehenden Chancen der Suchtprävention ausschöpfen. Hier ist ein eindeutiges Regelwerk zur Verhaltensorientierung der SchülerInnen aus suchtpräventiver Sicht unerlässlich. Die Spielregeln hierzu können nur gemeinsam mit SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen entwickelt werden.