An der Gesamtschule Horst werden Kinder des 5. und 6. Jahrgangs mit Lese- Rechtschreibschwäche in Gruppen mit ca.10 Schülerinnen und Schülern gefördert. Die Stunden liegen innerhalb des Self-Bandes, allerdings werden die betroffenen Schülerinnen und Schüler in den LRS-Stunden von Lehrern betreut. Die Lehrerinnen und Lehrer, die in diesen Fördergruppen unterrichten, werden durch Fortbildungen auf ihre Aufgabe vorbereitet.
Zu Beginn der Klasse 5 werden alle Kinder dem Duisburger Sprachstandstest unterzogen.
Die Arbeit mit dem Buchstabenstempelkasten führt den Schülern die Zusammensetzung der Wörter und Sätze genau vor Augen.
„Der Duisburger Sprachstandstest soll es ermöglichen, zu Beginn der Klasse 5 die neu aufgenommenen Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihrer Sprachfähigkeit in Deutsch einzuschätzen.“ (siehe: www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de) Er wird auch zur Überprüfung der Fortschritte im Laufe des Jahrgangs verwendet (so genannter Re-Test am Ende des Schuljahres). Getestet werden folgende Bereiche: Hörverstehen, Leseverstehen, Grammatik, Satzbau, Rechtschreibung.
Mit Hilfe des Duisburger Sprachstandstests werden in jeder Klasse die 10 Kinder mit dem höchsten Förderbedarf im Bereich der Rechtschreibung ermittelt. Sie bilden eine LRS-Fördergruppe. Ihr individueller Förderbedarf wird mit Hilfe des DRT-5-Tests ermittelt, durch eine quantitative und qualitative Analyse, die durch den Förderlehrer durchgeführt wird.
Auf Basis dieser Analyse entsteht für jedes Kind ein individueller Förderplan, der seine Fehlerschwerpunkte benennt, so dass der Schüler/ die Schülerin individuell und gezielt gefördert werden kann.
Die Lehrerinnen und Lehrer ergänzen die Unterrichtsreihen im Förderkurs durch eigene Materialien, die individuell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abgestimmt werden.