Um die mit der Einführung des SELF-Projektes verbundenen Anfangsschwierigkeiten zielgerichtet angehen zu können, haben wir frühzeitig eine Prozessevaluation geplant. Hierzu setzte sich zunächst eine Gruppe von Kollegen zusammen, in der sowohl Befürworter als auch Skeptiker des Projektes vertreten war, um Kriterien aufzustellen, nach denen wir die SELF-Stunden evaluieren wollten. Folgende Kriterien waren uns zunächst am wichtigsten:
Gleichzeitig formierte sich eine Arbeitsgruppe, die die Evaluation entwickelt, durchgeführt und ausgewertet hat. Die oben angeführten Kriterien wurden nach Abstimmung mit dem Kollegium als Grundlage der Entwicklung der Evaluationsbögen genommen, mit denen wir alle Kollegen und alle Schüler der Jahrgänge 5-9 befragt haben. Nach Eingabe der insgesamt über 900 Bögen in den Computer haben wir die so genannte deskriptive (beschreibende) Statistik erhalten, in der alle Angaben zu den Fragen anhand von Diagrammen dargestellt sind:
Ausgehend hiervon hat die Arbeitsgruppe Hypothesen über eventuell bestehende Zusammenhänge einzelner Parameter aufgestellt und diese anhand von statistischen Verfahren (Chiqadrattest und T-test) überprüft.
Herausgekommen ist eine Fülle interessanter Ergebnisse, die viele Ansatzpunkte zur Optimierung des SELF-Projektes bieten. Diese werden zunächst in den Teams gesammelt und diskutiert und auf der letzten Lehrerkonferenz vor den Sommerferien verabschiedet. Zum neuen Schuljahr kommen die Verbesserungsansätze dann zum Tragen.