Frisch, fromm, fröhlich, frei

Die Sportklasse 9.4 besuchte das Sportmuseum in Köln. Hier erproben Suat, Niklas und Marcel Stabturnen.

Dieser Wahlspruch von Turnvater Jahn fasst den Unterrichtsgang, den unsere erste Sportklasse ins Sportmuseum nach Köln unternommen hat, gut zusammen.

Frisch war es - besonders angesichts des kalten Windes - auf alle Fälle.
Fromm - im Jahnschen Sinne von "tatkräftig" - waren alle Schüler. Von der Turmbesteigung des Doms bis zum Ausprobieren verschiedenster Aktivitäten im Sportmuseum wurde das Angebot an Bewegung reichhaltig genutzt.
Fröhlich waren alle ohnehin, wie auch die Bilder der Diashow beweisen.
Frei konnten sich alle im Sportmuseum bewegen und die vielfältigen Attraktionen des Sportmuseums nutzen.

Von der Antike über die Turnbewegung im 19. Jahrhundert bis zu Großereignissen des letzten Jahrhunderts reicht das Spektrum des Sportmuseums. Sehr positiv empfanden die Schüler der Sportklasse, dass sie neben dem Betrachten sportgeschichtlich wichtiger Gegenstände und Medien selbst die Gelegenheit hatten, aktiv zu werden. So hatten sie die Möglichkeit, das Sitzen in einem Bob oder das Fahrradfahren in einem Windkanal auszuprobieren. Sie konnten sich in einen Gewichtheber hineinversetzen, ein kurzes Boxtraining durchführen oder den heutigen Weitsprung mit dem alten Standweitsprung vergleichen. Einige ließen es sich nicht nehmen, über den Dächern Kölns Fußball zu spielen. Besonders beliebt waren die Stabübungen Turnvater Jahns, über dessen gesellschaftspolitische Bedeutung ebenfalls einiges zu erfahren war.

Nach einem abschließenden Besuch des großen und schönen Kölner Weihnachtsmarkts war die einhellige Meinung aller Beteiligten, dass es sich gelohnt hat, die lange Fahrt nach Köln zu unternehmen.