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Erfolge haben unsere Fußballmädchen in den letzten Jahren sehr oft gefeiert. Darunter auch viele bei hochwertigen Turnieren wie dem Dortmunder Heinrich-Böll-Gedächtnisturnier. Aber noch nie dominierte eine Mannschaft aus Horst bei solch einem Turnier alle Gegner nahezu nach Belieben. Nach acht Siegen in acht Spielen und mit einem Gesamttorverhältnis von 47:1 gelang unseren Mädchen die Titelverteidigung in Dortmund gegen traditionell starke Schulmannschaften aus dem Ruhrgebiet.
Das hatten selbst ihre Trainer noch nicht erlebt. Mitten im genialen Spielzug ließ der Schiedsrichter fast die Pfeife fallen und staunte: „Sowas gibt‘s doch nicht!“ Was war geschehen? Adisa, Katja und Dana spielten "One-Touch-Fußball", das heißt, jede nahm den Ball erst gar nicht an, sondern spielte ihn direkt zur sich freilaufenden Mitspielerin. Das ganze geschah über fünf Spielstationen durch die dicht gestaffelte Abwehrreihe der Gegnerinnen. Und nicht nur der Schiedsrichter, auch die zahlreich vertretenen Zuschauer spendeten spontanen Beifall, obwohl in diesem Fall der Torerfolg knapp ausblieb.
Nie zuvor war so klar, dass dies ein Erfolg unseres Systems (Sportklassen, Sichtungsturniere, DFB-Fördertraining, Sporthelfer-Fußballtraining, Vereinszusammenarbeit) ist. Denn die Mädchen (Jahrgang 2002/03) kamen damals nahezu alle als Fußballanfängerinnen zu uns an die Schule. Bewunderung wurde ihnen an diesem Tag von allen Seiten zuteil. Sowohl der Schulleiter der Heinrich-Böll-Gesamtschule (Zitat: "Dagegen war kein Kraut gewachsen") als auch die Trainer der gegnerischen Mannschaften brachten ihre Hochachtung vor der Spielweise unserer Mädchen zum Ausdruck.
Unser besonderer Dank gilt den ehemaligen Sporthelfer- Trainerinnen Jamie Gerwan, Celine Moussaoui, Kübra Gidice und Gizem Merdivan.