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Seit dem Jahr 2004 schmücken das Schulgelände vier Statuen aus Beton. Sie sind mehr als lebensgroß. Der Kunstkurs des 12. Jahrgangs hatte die Ideen in einem Projekt entwickelt und verwirklicht. Vor allem die Verbundenheit der Schule mit ihrem Stadtteil sollte dabei im Vordergrund stehen und leitete das künstlerische Interesse der Schüler.
Eine ganze Reihe von Motiven wurde gefunden, die von der Öffentlichkeit im Stadtteil auch ohne künstlerische Fachkenntnisse verstanden werden konnten. Diese wurden mit den eigenen Interessen in Einklang gebracht, so dass verschiedene Figurenmotive an verschiedenen Standorten in Frage kamen.
Von den 12 angefertigten Pappmachée-Modellen kamen vier in die engere Auswahl. Ihr augenzwinkernder Humor lockert die Strenge der Schulgebäude auf. Sie sind wetterfest und resistent gegenüber Beschädigungen.
Von der Idee bis zur Einweihung verging mehr als ein Jahr. Das erste Projekttreffen fand im Winter 2002 statt. Landesmittel wurden beantragt und standen im Sommer 2003 bereit. Jetzt konnte die Arbeit beginnen.
Die technischen Informationen für das Anfertigen dieser Plastiken holten die Schüler sich aus der Bücherei und von verschiedenen Künstlern des Ruhrgebiets. Ein Rezept für die Herstellung der über-lebensgroßen Betonfiguren wurde von dem Künstler Herrn Werche aus Bochum übermittelt. Diese Rezeptur wurde an einem Prototyp ausgetestet.
Der Künstler Herr Szamida aus der Künstlersiedlung Halfmannshof in Gelsenkirchen beteiligte sich an der Planung und Herstellung der Figuren.
Die Farbenhandlung Wahl aus Buer und die Dachdeckerfirma Freund trugen als Sponsor und Helfer zum Projekt bei. Alle Figuren sollten binnen 3 Tagen fertig gestellt werden, tatsächlich wurde jedoch mehr als eine Woche benötigt. Jede der Figuren wiegt in etwa 100 kg.
Die vier Figuren stellen verschiedene Motive dar. Zwei Einbrecher übersteigen ein Balkongeländer über dem Schulhof. Ein Musiklehrer mit Taktstock begrüßt die Besucher der Schule. Er winkt vom Balkon über dem Portal des Hauptgebäudes. Ein Anstreicher, der auf dem Dach der Sporthalle platziert ist, macht dort gerade seine Pause.